Es ist schwer zu umschreiben, was die Mannschaft in den letzten Wochen an Ergebnissen geliefert hat. Es sind einige Fragezeichen rund um das Team entstanden und die Antworten kann, wie das im Fussball nun einmal ist, nur auf dem Platz gegeben werden. Ein kurzer Rückblick: Nach zwei Siegen, u.a. im Derby gegen Langenaubach, bekam man nur wenige Tage später beim Spitzenteam aus Fernwald die Grenzen aufgezeigt. Trotz das Fernwald die Übermannschaft der Liga ist, war die Leistung während der höchsten Niederlage in der Vebandsligahistorie unseres FV sicher indiskutabel. Es folgte das Spiel gegen Marburg. Man kann hier der Mannschaft nicht den Willen absprechen, doch sind erneute fünf Gegentore einfach zu viel. Dann das Pokalspiel beim SV Eckelshausen. Positiv war hier am Ende der Sieg im Elfmeterschießen und dass sich wohl kein weiterer Spieler in das FV Lazarett begeben musste. Ansonsten beschreiben zwei Wörter das Spiel: Glück gehabt!
Nun steht mit Germania Schwanheim ein Gegner auf dem Programm, der aktuell Punktgleich mit uns ist und durch das etwas schlechtere Torverhältnis zwei Plätze hinter uns steht. Nach einem bärenstarken Saisonstart mit 4 Siegen ist die Germania in der Tabelle nach hinten durchgereicht worden. In den letzten Spielen lies man drei Niederlagen in Folge am letzten Sonntag allerdings wieder drei Punkte folgen. Es wird wohl wieder einmal das so oft besungene 50/50 Spiel werden. Um in Schwanheim bestehen zu können, muss sich auf Seiten des FV sicher einiges ändern.
Der ein oder andere Spieler sollte nochmal in sich gehen und versuchen den Kopf frei zu bekommen. Die Meisten haben vor wenigen Wochen noch auf einem ganz anderen Niveau gespielt. In Abwesenheit von Björn Breuer, der im Urlaub weilt, haben Johannes Damm und Frank Winkler in den verbleibenden Trainingseinheiten einiges zu tun, um die Defensive wieder zu stabilisieren. Wir hoffen, dass der zuletzt auf 12 Spieler ausgedünnte Kader wieder breiter wird. Neben dem Langzeitverletzten Lukas Müller, fällt Jan Reiprich weiterhin aus und hinter Philip Michel, Johannes Damm und Domi Pfeiffer steht noch ein Fragezeichen.